Das Wappen

Zunächst präsentiert sich ganz prominent in der Mitte des Wappens die Silhouette des Kirchturms aus Prosbteierhagen. Der Kirchturm prägt unseren Heimatort und durch unsere ursprüngliche Verbindung mit der Kirchengemeinde auch lange Zeit unsere wöchentlichen Gruppenstunden.
Darunter stoßen die bunten Bänder der Felder rund um Probsteierhagen in den Farben des Ortswappens auf das blaue Band der „Hagener Au“. Wie auch in der Wirklichkeit trennt die Hagener AU das Dorf in zwei Ortsteile. Früher befand sich auf der Seite des Schlosses das Einflussgebiet des Adels, und der Gutsherren vom Gut Hagen (symbolisiert durch das Schwert) und auf der anderen Seite fand sich die „Tönkerei“ – der Ortsteil, der von Bauern und der Kirche verwaltet wurde. (Hier dargestellt durch die grünen und gelben Bänder – so wie die Felder sich durch die Landschaft der Probstei winden).
Neben der Darstellung unseres Dorfes haben die Symbole auch eine inhaltliche Bedeutung für unsere Arbeit: Das Schwert symbolisiert die Ritterlichkeit der Pfadfinder und die Wehrhaftigkeit mit der wir für uns selber oder Menschen in Not sowie für unsere Überzeugungen einstehen. Die Kirche erinnert uns an unsere christlichen Wurzeln, die wir in unsere Arbeit einfließen lassen.
Der Name „INDAGO“ hat zwei unterschiedliche Bedeutungen. Zum einen ist „INDAGO“ eine Form des lateinischen Verbs „indagere“, was soviel bedeutet wie „erforschen“ oder „entdecken“. „Indago“ bedeutet also etwa „ich erforsche“ oder „ich entdecke“. In der Idee der Pfadfinderbewegung dreht sich ganz viel um das Erforschen und Entdecken von der Natur und der Umwelt wo man sich gerade befindet.
Außerdem ist der Name „INDAGO“ der älteste jemals benutzte Name für den Ort Probsteierhagen. Im ältesten Kieler Stadtbuch wird der Ort um das Gut Hagen als „indago comitis“ bezeichnet.
Insofern verbindet der Name „INDAGO“ zwei wichtige Dinge, die uns als Pfadfinderstamm ausmachen.