Für Außenstehende kann vieles der pfadfinderischen Traditionen erstmal verwirrend wirken. Da ist das „Gut – Hunger“ beim Essen, das „Gut Pfad“ zur Begrüßung oder das „Allzeit Bereit“ zum Abschied, ein komischer Händedruck mit der falschen Hand und ein komisches Handzeichen und natürlich noch viele kleine Traditionen, die im Laufe von 12 Jahren in einer Gruppe natürlich entstehen…
Eine weit verbreitete Tradition unter Pfadfindern ist, dass Altersstufen und Kleingruppen eigene Bezeichnungen haben und sich eigene Namen geben.
Wer neu zu den Pfadfindern kommt ist erstmal ein sogenannter Wölfling. Die Bezeichnung wird zurückgeführt auf Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ wo Mogli als Kleinkind in einem Wolfsrudel aufwächst. Als Wölfling sammelt man erste Erfahrungen bei den Pfadfindern und erlebt die ersten Fahrten und Lager.
Nach einigen Jahren kennt man sich dann schon besser aus – man kann viele Lieder aus dem Kopf mitsingen und kennt den richtigen Umgang mit dem Material. Nach dem ersten „Helfer-Kurs“ tritt man bei uns in die nächste Stufe ein:
Die Sipplinge sind schon erfahrene Pfadfinder und übernehmen schon einzelne Aufgaben im Stamm. Üblicherweise bilden neue Sipplinge eine eigene Kleingruppe, eine Sippe mit einem eigenen Namen.
Im Moment gibt es in unserem Stamm zwei Sippen:

Die Sippe Cassiopeia, hat sich bereits 2019 gegründet. Der Name verbindet das Sternbild des „Himmels-W“ mit der Schildkröte aus Michael Endes Buch „Momo“. Beides findet sich auch im Abzeichen der Sippe wieder.

Etwas später, 2022, hat sich die Sippe „Orion“ gegründet, die sich ebenfalls nach einem Sternzeichen benannt hat.